Vorgeschichte

Die Men­schen der Steinzeit drangen von der Cham­pagne und der Mosel her ins Lux­em­burg­er Sand­steinge­bi­et vor, dessen Schlucht­en und Höhlen sicheren Schutz gewährten.

Am nordöstlichen Teil des Grünewalds, am Rande der Gemeinde Nieder­an­ven, nahe der Straße von Lux­em­burg nach Echter­nach, im Flur genan­nt “Wae­len”, liegt eine Lich­tung, die seit Jahrtausenden von Men­schen aufge­sucht wurde. Mehr als 1000 Geräte und Waf­fen ver­schieden­er Art wur­den dort gefun­den, welche Jäger, Fis­ch­er oder Hirten der Steinzeit an ihren Wohn- oder Lager­plätzen hin­ter­lassen haben.

1990 und 91 wur­den bei Aus­grabun­gen eines Gräber­feldes mit mehreren Tumuli im Flur genan­nt “Staekaul”, nahe des Hostert­er Fußballfeldes, reich mit Orna­menten geschmück­te Keramikge­fäße, Bronz­eringe, Bern­stein­schmuck und auch eine Gold­fi­bel gefun­den. Die Archäolo­gen des Staatsmu­se­ums datieren die Funde in die “La Tène-Zeit”, zwis­chen 500 bis 400 vor Christus.